Am 21. August trafen sich die sächsischen Handwerksorganisationen und das Präsidium des CDU-Landesverbandes im njumii – dem Veranstaltungszentrum des Handwerks. Auf der Agenda standen aktuelle handwerkspolitische Themen sowie die wirtschaftspolitischen Aufgaben für die kommenden Jahre.
Der Vorsitzende der Sächsischen Union, Ministerpräsident Michael Kretschmer, dazu:
„Als Sächsische Union stehen wir an der Seite des Handwerks – gerade in dieser schwierigen Zeit. Hohe Energiekosten, steigende Inflation, der Mangel an Fach- und Arbeitskräften sind besondere Herausforderungen. Als CDU treten wir für die Frauen und Männer ein, die täglich mit ihrer Hände Arbeit Traditionen fortführen, Innovationen voranbringen, Arbeitsplätze und Wohlstand schaffen. Mit dem Schließen des Fachkräftepakts oder der Verdopplung des Meisterbonus haben wir in Sachsen bereits wichtige Maßnahmen ergriffen. Es braucht aber endlich auch wirkungsvolle Entscheidungen der Bundesregierung, um Handwerksbetriebe bei Steuern, Abgaben und Bürokratie zu entlasten. Vor allem aber: die Energiepreise müssen sinken - und zwar für alle. Wir brauchen keinen Industriestrompreis für einige wenige, große Unternehmen, den Handwerk, Mittelstand und Bürger subventionieren, sondern wettbewerbsfähige Preise für alle Verbraucher. Für uns ist klar: Wir sind ein verlässlicher Partner des Handwerks und werden auch in den nächsten Jahren kraftvoll anpacken, um es weiter zu stärken.“
„Vorrang für Sachsen muss die Sicherung des Bedarfs an Fach- und Führungskräften haben. Eine attraktive, qualitativ hochwertige duale Berufsbildung ist hierfür die Basis – mit materiell-technisch modern ausgestatteten Berufsschulen und Wohnheimen ebenso wie mit ausreichend qualifizierten Lehrkräften. Zudem muss die gesteuerte Zuwanderung ausländischer Arbeitskräfte initiiert und mit einer Regelförderung für kleine Unternehmen unterlegt werden. Kurzfristig ist wichtig, die Auftragslage der Bauwirtschaft zu stabilisieren, um Kapazitäten und Arbeitsplätze zu erhalten und zu sichern und die Bautätigkeit weiterhin aufrecht zu halten“, hielt Handwerkstag-Präsident Jörg Dittrich fest.